
Einige Zeit ist vergangen, seit ich zuletzt von den Hühnern gebloggt hatte. Nachdem der Hahn vor Lebenskraft strotzte und die Hühner den Frühling genossen, so dass wir teilweise 5 Eier am Tag gefunden hatten, kam danach eine Phase, in der viele Federn zu finden waren, der Hahn blass und unlustig wirkte und die Hühner kein oder maximal ein Ei produzierten. Wir hatten den Eindruck, dass die Hühner eine kleine Mauser durchmachten. In den letzten Tagen hat die Eierproduktion etwas angezogen, der Hahn bekommt ein wenig Farbe im Gesicht (wenngleich er immer noch nicht wieder so tiefrot im Gesicht wie im April ist) und ist auch wieder etwas aktiver.

Schön ist, dass die Hühner inzwischen auf uns reagieren: geht jemand im Garten in Richtung des Hühnergeheges, kommen sie und warten am Eingang, ob es etwas gibt, Manchmal nehmen wir einen kleine Extra-Leckerei, ein altes Brötchen oder ein paar Gemüsereste mit.

Ausserdem habe sie soviel Zutrauen gefasst, dass sie aus der Hand picken. Dabei sind die Charaktere der einzelnen Tiere völlig unterschiedlich – vom vorsichtigen Picken über präzise Auswahl bis hin zum in die Hand zwicken kommt alles vor.
Da wir am Wochenende lieben Besuch hatten, konnte ich dann auch mal ein paar Fotos vom Füttern machen, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Och sind die Putzig. Wir haben uns auch schon überlegt hühner zu holen. Leider ist unser Garten zu klein 🙁
Hühner sind einfach witzig, aber leider stinken sie immer so…und machen auch verdammt viel Dreck… 🙁
Den Gestank hat man im Griff, wenn man einmal die Woche den Stall reinigt und täglich frisch abstreut – da scheinen die meisten Halter nachlässig zu sein, auch sind die meisten Ställe wenig reinigungsfreundlich konstruiert. Ein schräges Kotbrett unter den Stangen und Stehhöhe machen da eine Menge aus. Für das Reinigen brauche ich eine halbe Stunde in der Woche, das Abstreuen wird einfach beim Füttern morgens mit erledigt – der Aufwand ist also vertretbar. Im Aussengelände zahlt sich aus, reichlich Platz zu haben. Verdreckte Gehege sind immer ein Hinweis auf zuwenig Raum.