Archiv für den Monat: April 2013

Das generische Femininum und die Notwendigkeit, über Dinge zu reden

Huhn und Hahn
Huhn und Hahn

Wieder einmal eine Sprachdebatte. Nach dem Binnen-I der 90er wird nun darüber diskutiert, ob die Verwendung des generischen Femininums den Sexismus der Sprache heilen kann. Der politische Geschäftsführer der Piratenpartei Johannes Ponader macht am Beispiel seines Twitter-Pseudonyms vor, wie das aussehen kann: Piratin Johannes nennt er sich. Das irritiert, das polarisiert. Und es ist wichtig, dass es das tut. Aber es wirft das Postulat, „postgender“ zu sein, zurück in einer Debatte, die seit den 70er Jahren geführt wird.

Sprache ist sexitisch

Kritiker führen wieder an, die übliche, männliche Form sei nicht diskriminierend, Frauen seinen immer „mitgemeint“. Es sei einfach gewachsenen Sprachtradition. Das ist so nicht richtig.

Sprache formt das Denken. Was wir nicht aussprechen können, nicht formulieren können, bleibt vages Gefühl, kann nicht Gedanke werden. Ist Sprache patriarchalisch, dann ist es auch das Denken. Das generische Femininum und die Notwendigkeit, über Dinge zu reden weiterlesen

Swap as swap can … Eingriff in das Swap-Management unter Linux

Tux
Tux

Irgendwie nervte es die letzte Zeit: nach einigen Stunden Benutzung war der Arbeitsspeicher aufgebraucht, die Kiste swappte auf die Auslagerungsdatei, einzelne Programme, die länger nicht genutzt waren, mochten überhaupt nicht wieder aktiv werden. Mit 4GB Hauptspeicher ist die Kiste nun auch zwar nicht üppig, aber doch ausreichend ausgestattet. Es musste etwas passieren, alle zwei Stunden ausloggen und neu anfangen konnte nicht die Lösung sein. Hauptverursacher des Dilemmas ist Google Chrome, der zum Speicherfressen neigt – eine ehrwürdige Tradition aller Webbrowser seit seligen Netscape-Zeiten, immer noch keine wirkliche Besserung in Sicht. Swap as swap can … Eingriff in das Swap-Management unter Linux weiterlesen

Warum Konservative alles zerstören

Konservativ kommt von conservare, bewahren, konservieren. Konservative Parteien stehen nach aussen für Bewahrung von Traditionen und überkommenen Lebensweisen. Aber wie äussert sich das im politischen Alltag?
Lippenbekenntnisse zur Wertschätzung von Familie, Glaube und Sitte stehen einer faktischen Zerstörung der Lebensgrundlagen entgegen, Deregulierung und Entfesselung erzeugen einen Veränderungsdruck und eine wachsende Unsicherheit. Warum Konservative alles zerstören weiterlesen