Archiv der Kategorie: Software

Mails verschlüsseln auf dem Androiden

Verschlüsseln ist derzeit wieder einmal in – als eine Möglichkeit der Selbsthilfe gegen die Datenschnüffelwut der Geheimdienste und Regierungen. Das löst zwar nicht das grundlegende Problem, hilft aber ein wenig gegen die Ohnmacht.

Auf dem Desktop gibt es eine Reihe von Anleitungen für unterschiedliche Betriebssysteme, seinem Mailer mit PGP oder GnuPG beizubringen bzw. einen zu installieren, der das kann. Unter Android hatte ich erst mal etwas sparsam geschaut – der GPG-Kommandozeilenclient ist im Alpha-Stadium, von Integration und Usability weit entfernt. Auch sonst ist das Thema nicht gerade breit vertreten, was wundert, da mobiles Mailen eine der wichtigsten Anwendungen unter Android ist. Mails verschlüsseln auf dem Androiden weiterlesen

Android – Freeware, Nagware, Adware. History repeating

Homescreen
Homescreen

So, jetzt habe ich einige Zeit mit dem Nexus rumgespielt und versucht, das Ding für meine praktische Arbeit zu nutzen. Dazu gehört natürlich auch, zusätzliche Software auf das Gerät zu laden. Zunächst bin ich auf kostenlose Apps angewiesen, weil ich derzeit keine Kreditkarte besitze und Geschenkgutscheine hier (noch) nicht verfügbar sind.

Das, was ich dabei erlebe, erinnert mich sehr an die Situation am Ende der 90er unter Windows. Da gab es komerzielle Software, Free und Shareware, Adware und Nagware, Crippelware, zeitbeschränkte Demoversionen undsoweiter, alles bunt durcheinander. Der einzige Unterschied ist, dass man damals das ganze Internet durchforsten musste und unter Android alles im Google Play Store zu finden ist. Android – Freeware, Nagware, Adware. History repeating weiterlesen

Fremde Brüder – mit Ubuntu auf Android zugreifen

Das Nexus7-Frühstücksbrettchen macht zwar eine gute Figur als Netzterminal, aber irgendwie muss man ja auch lokale Inhalte drauf bringen und auf dem Tablet gespeicherte Daten wegsichern. Meine Ebooks nützen mir nicht in der Cloud, die will ich auch lesen, wenn ich kein Netz habe. Ein spontanes Anstöpseln erkannte den Androiden zwar als solchen, aber ausser das dessen Akku geladen wurde, passierte nichts. Fremde Brüder – mit Ubuntu auf Android zugreifen weiterlesen

Copy – Daten in der Cloud speichern und sharen mit Fair-Use-Policy

Cloudspeicher bekommt man inzwischen nachgeworfen. Neben eigenen Angeboten der Betriebssysteme (Windows Live, Apple iCloud, Ubuntu One) und den rudimentären Angeboten der Freemailer gibt es dedizierte Dienste  die völlig plattformunabhängig Cloudspeicher anbieten, wie  Dropbox, Sugarsync, 4shared, box.

Nun betritt ein Anbieter Neuland: Copy bietet als erster Anbieter eine “Fair-Use-Policy”. Bei allen Anbietern läuft das Teilen bislang so, dass der verbrauchte Speicherplatz der geteilten Daten allen Beteiligten abgezogen wird – letztendlich wird also dann, wenn Daten geteilt werden, mehrfach bezahlt. Copy vergleicht das mit einem gemeinsamen Essen mit Freunden, wo dann jeder die Gesamtrechnung zahlen muss. Das finden die Leute bei Copy unfair – deshalb belasten sie bei geteilten Daten den Cloudspeicher anteilig. Teile ich 6 GB mit zwei Freunden, belastet das mein Konto nur mit 2 GB. Copy – Daten in der Cloud speichern und sharen mit Fair-Use-Policy weiterlesen

Breakout wird 37

Ataris Breakout werden viele Ältere noch als eines der ersten “Computerspiele” kennen, obwohl die Originalversion noch kein echtes Computerspiel war – die Logik wurde in Hardware als Schaltkreis gebaut und nicht programiert. Das Gamedesign stammt von Nolan Bushnell, während die Elektronik Steve Wozniak (ja, genau der, der später die Apple-Computer zusammenlötete) entwarf. Seit dieser Zeit hat das Spiel unzählige Varianten und Wiederauflagen erlebt und ist mit Sicherheit eines der markantesten Spiele aller Zeiten.

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Das Spielprinzip ist simpel – mit einem Paddel werden Bälle von unten gegen eine “Mauer” geschlagen, die Mauersteine lösen sich auf und der Ball prallt ab und muss aufgefangen und zurückgeschlagen werden. Für getroffene Steine gibt es Punkte, hat man ein Level abgeräumt, kommt das nächste, schwierigere.

Ihr wisst ja noch: Computerspiele waren damals realistischer als heute: Du kannst nicht gewinnen. Es wird immer härter und am Ende stirbst du ;-).  Breakout wird 37 weiterlesen

Hör mal wieder zu – Podcast statt Dudelfunk

Unentdeckte Welten

Nachdem dieser Bereich des Internet bisher von mir wenig beachtet wurde, merke ich, dass ich da etwas versäumt habe: Podcasts sind praktisch, lassen sich unterwegs im MP3-Player hören oder übers Autoradio (Das Cassettenradio unserer 20 Jahre alte Karre wurde zu diesem Zweck mit einem Cassettenadapter aufgerüstet) und bieten ein interessantes Programm abseits vom Mainstreamradio.

 

Ohren im Augenmedium

Podcasts sind im World Wide Web gehostete Audiosendungen, die per RSS abonniert werden können. Will man die Sache nicht selbst überwachen, bietet sich eine entsprechende Software an, eine Art RSS-Reader für Audio … Hör mal wieder zu – Podcast statt Dudelfunk weiterlesen

Conky und Unity – endlich Harmonie!

conky
conky

Ich nutze seit Jahren unter Linux conky als Systemmonitor. So habe ich wichtige Informationen wie Systemlast, Speicher- und Swapverbrauch, Taktfrequenz, CPU-Temperatur Lüfterdrehzahl und Akkustand immer im Blick.  Das funktioniert an sich sehr gut, auch unabhängig vom verwendeten Desktop. Conky wird über eine Konfigurationsdatei .conkyrc im Heimatverzeichnis gesteuert – dort kann man angeben, welche Informationen man wie und wo auf dem Desktop präsentieren will. Wer will, kann conky auch optisch aufpeppen – ich bevorzuge für mich da eine schlichte, puristische und ressourcenschonende Darstellung.

Unter Unity war das Vergnügen nun getrübt – ein Klick auf den Desktop brachte conky zum Verschwinden, im Netz suchen und an der Konfiguration herumfummeln brachte keine Abhilfe. Das ist schade, da ich Unity inzwischen richtig brauchbar finde, aber ungern auf conky verzichten möchte. Conky und Unity – endlich Harmonie! weiterlesen

Swap as swap can … Eingriff in das Swap-Management unter Linux

Tux
Tux

Irgendwie nervte es die letzte Zeit: nach einigen Stunden Benutzung war der Arbeitsspeicher aufgebraucht, die Kiste swappte auf die Auslagerungsdatei, einzelne Programme, die länger nicht genutzt waren, mochten überhaupt nicht wieder aktiv werden. Mit 4GB Hauptspeicher ist die Kiste nun auch zwar nicht üppig, aber doch ausreichend ausgestattet. Es musste etwas passieren, alle zwei Stunden ausloggen und neu anfangen konnte nicht die Lösung sein. Hauptverursacher des Dilemmas ist Google Chrome, der zum Speicherfressen neigt – eine ehrwürdige Tradition aller Webbrowser seit seligen Netscape-Zeiten, immer noch keine wirkliche Besserung in Sicht. Swap as swap can … Eingriff in das Swap-Management unter Linux weiterlesen